Philosophie
„Andros Routen“ heißt das Projekt, die Forschung mit Tätigkeiten für die Umwelt, die Kultur und die nachhaltige touristische Entwicklung von Andros in Zusammenhang zu bringen. Grundzüge unserer Tätigkeit sind die Aufnahme, Instandhaltung und Aufwertung der alten Wanderwege der Insel, wobei die mündliche Überlieferung mitberücksichtigt wird. Hauptziel ist die Einbindung der Bewohner, der örtlichen Träger, der Forscher, der Gäste und der im Tourismusbereich tätigen Unternehmen.
Unser Versuch begann im Jahre 2010 als eine Initiative der zivilrechtlichen, gemeinnützigen Gesellschaft „Forschungszentrum Andros“ und entwickelt sich stets weiter.
Die alten Agrar- und Wirtschaftswege, die steingepflasterten Wege und die Fußpfade auf Andros, wie in jedem Ort mit einer geschichtsträchtigen Vergangenheit seit der Antike, sind Spuren der Anwesenheit des Menschen im Raum und veranschaulichen das Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt über die Jahrhunderte hinweg sowie ihre besondere Kultur.
Heutzutage setzen die Leute in den laendlichen Gebieten und insbesondere auf den Inseln ihre Hoffnungen in den Tourismus. Dies führt oft zum Verlust der Eigenart jener Orte anstatt zu ihrer Aufwertung. Ziel dieses Projekts ist die Entdeckung, Aufwertung und respektvolle und kreative Erhaltung der wertvollen Umwelt und der Kulturlandschaft von Andros.
Unten folgt eine ausführliche Darstellung der Grundzüge unserer Tätigkeiten:
- Unterstützung der interdisziplinären Forschung und Tätigkeit für die Umwelt und die Kultur von Andros und insbesondere, a) Kartierung der landwirtschaftlichen Merkmale der Insel, b) Erhebung mündlicher Traditionen, c) Datenerfassung von Flora und Fauna und der Geologie der Insel
- Aufnahme, Instandhaltung und Aufwertung der alten Wanderwege der Insel sowie Förderung ihrer Nutzung von interessierten Trägern und Wanderern.
- Ausführung von mit unserem Ziel zusammenhängenden Informations- und Unterhaltungsveranstaltungen sowie von sonstigen, kreativen Aktivitäten für die Bewohner und die Besucher von Andros, wie z.B., a) Informationstage und Veranstaltungen zur Sensibilisierung, b) thematische Fremdenführungen und Wanderungen, c) freiwillige Aktivitäten
Das gesamte Projekt beruht vor allem auf der Freiwilligenarbeit der Forscher und Mitglieder des organisierenden Trägers sowie auf der Unterstützung von Privatleuten und sonstigen Trägern.